Der Tag begann so, wie er auch bleiben sollte, mit Regen. Wie zum Hohn, gerade an dem Tag, an dem wir Abschied voneinander nehmen mussten, war der erste Tag mit richtig schlechtem Wetter. Nach Frühstück und noch etwas warten gingen wir dann ca. 8:15 im Regen los. Nach einer dreiviertel Stunde erreichten wir den Abzweig, den ich zur Wasseralm nehmen musste. Hier trennten sich unsere Wege, da Klaus und Basti ins Wimbachtal und dann nach Ramsau herunter absteigen würden. Traurig verabschiedeten wir uns voneinander, denn von nun an würde ich allein weitergehen. Auch Klaus und Basti wären gern weiter mitgekommen, aber es sollte nicht sein.
Ich ging nun durch sehr schöne Landschaften, aber auf knietiefen Schlammwegen, ,die durch teils nassen Fels sehr rutschig waren. Ich musste sehr aufpassen, nicht zu stürzen.
Vorbei am Grünsee .....
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... und Schwarzsee ....
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...erreichte ich bald die Röth, eines der schönsten Gebiete jenseits des Königsees.
In der Röth.
Etwa 14:30 erreichte ich dann endlich die Wasseralm, einer seit 1999 betreuten AV Hütte. Ich war bis auf die Haut durchnässt und bis zu den Knien voll Schlamm. Außerdem total deprimiert, erst der Abschied, dann der Regen und nun, so schien es ganz allein auf dieser einsamen Hütte mit dem Hüttenwart Horst.
Ich legte mich also erst einmal trocken, wusch die Hose im Fluss und aß etwas. Nun ging es schon wieder sehr viel besser. Außerdem kamen immer mehr Leute an, die übernachten wollten. Es sollte auch ein sehr lustiger, uriger Abend werden. Nach einer 3 stündigen Sonnenpause fing es gegen Abend dann auch wieder zu regnen an. Ich hoffte, dass die nächsten 2 Tage wenigstens ohne Regen bleiben würden, dass ich noch ein wenig von der Tour habe. Am Abend waren wir so ca. 16 Schlafgäste, wir unterhielten uns, tranken Bier bis wir dann in die Lager fielen.
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