Sommertour 2000

6. Tag (25.07.2000): 
Ingolstädter Haus -
großer Hundstod - Kärlinger Haus

 

Als wir heute aufwachten regnete es, zum ersten Mal bei unserer Tour, und wir dachten, "Mist kein großer Hundstod". Aber nach der allgemeinen morgendlichen Toilette und Frühstück hatte es zu regnen aufgehört, es schien sogar die Sonne. Einem Kurztrip zum großen Hundstod stand also nichts im Wege, bis auf vielleicht die Nässe, die uns dann auch schon zu schaffen machte. 

Wir gingen dann auch so um 9 Uhr los, um ganz ohne Gepäck den großen Hundstod zu erstürmen. 

Es ging erst am kleinen Hundstod vorbei über große Schneefelder bis zum Fuß des großen Hundstods (2594 m).

 Der morgendliche Regen machte sich auf dem relativ steilen Steig bald bemerkbar. Der Schlamm zwischen den den Felsen im unterem Bereich machte den ganzen Steig sehr schmierig, so dass die Abrutschgefahr sehr hoch war. Wir mussten also ziemlich aufpassen. Als wir aber dann höher kamen, verschwand der Schlamm und der Kalkstein war schon fast trocken von Wind und Sonne.

Noch ein Blick über das steinerne Meer.

Eine Schwierigkeit hatten wir aber doch noch zu meistern, das sehr steile Gipfelschneefeld war nicht zu unterschätzen, aber ein wenig Vorsicht und langsame bedachte Bewegungen ließen uns auch dies überwinden.

oben: Blick zum Diessbachstausee

unten: Blick zurück ins steinerne Meer

Basti war der erste, der den Gipfel erreichte und er war sehr froh darüber. Wir wünschten uns alle ein kräftiges "Berg heil", trugen uns ins Gipfelbuch ein und fotografierten. Natürlich sahen wir uns die herrliche Umgebung an. Der Blick reichte über das gesamte steinerne Meer bis hin zum Hochkönigstock. Nach der anderen Seite sahen wir die Südflanke des etwa 200m höheren Watzmannes, den Hochkalter, den hohen Göll und unter uns das Wimbachtal.

oben links:           Watzmann Südseite mit 
                           Wimbachgrieß
oben rechts:         steinernes Meer
rechts:                  Blick nach Saalfelden, Lofer
unten:                   2 Gipfelfotos
ganz unten links:   Blick zum Hochkönig
ganz unten rechts: ganz deutlich zu sehen, der       
                           Hochkönig

Es war wunderschön. Betrübt machten wir uns an den Abstieg. Wir mussten ja am Nachmittag noch zum Funtensee, der nächsten Station unserer Tour, welche dann auch die letzte gemeinsame Station sein sollte.

Wir gingen dann also zurück zum Ingolstädter Haus, wo wir die Rucksäcke stehen gelassen hatten, machten eine Pause und brachen 14 Uhr auf in Richtung Kärlinger Haus.

Wehmütig, der Blick zurück

das Ingolstädter Haus

Der Weg ist recht einfach und führt unterhalb des Hundstotgatterl, vorbei am Schneiber durch eine wunderschöne Landschaft. Wir konnten dabei auch viele Murmeltiere beobachten. Basti hat sich richtig in diese kleinen Kuscheltiere verliebt. 

Basti sucht Murmeltiere

Blick zurück zum Hundstod

Nach einigen Stunden Weg und ausgedehnten Pausen, in denen wir uns die Landschaft ansahen kamen wir gegen 18 Uhr am Kärlinger Haus an. Es war sehr voll dort und es ist eine sehr große Hütte, trotzdem erschien es uns, das man dort das Chaos beherrschte. Wir gingen noch ein Stück zum Funtensee herunter, wo wir wieder sehr viele Murmeltiere sahen. 

Am Abend tranken wir zum Abschied noch ein Bierchen, denn Klaus und Basti mussten am nächsten Tag absteigen. Wir unterhielten uns noch lange über die letzten gemeinsamen Tage, bevor wir schlafen gingen.


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