Sommertour 2000

5. Tag (24.07.2000): 
Peter Wiechenthaler Hütte - Ingolstädter Haus

Wie erwartet wachten wir wieder bei strahlendem Sonnenschein auf. Uns erwartete eine wunderbare Fernsicht und ein strahlender Tag. Nach Waschen und Frühstück gab's erst einmal die Fotosession.

Dann gingen wir so etwa 7:30 los in Richtung Weißbachscharte. Nach einer halben Stunde hörte ich es von  der Hütte aus rufen. Klaus fiel ein, dass er ja noch eine Pfeife geraucht hatte und sicher seinen Tabakbeutel liegen lassen hat. Ein Blick in seinen Rucksack überzeugte ihn von der Richtigkeit seiner Annahme. Basti ging schon vor, ich blieb bei dem Gepäck und Klaus ging zurück. 

Als er zurückwar gingen wir dann weiter auf einem Almsteig Richtung Scharte. 

Langsam schlängelte sich dieser Steig in felsige Regionen herauf. Basti beschwerte sich über die Wegführung, ihm wäre wohl der direkte Weg lieber gewesen. 

kurze Verschnaufpause

Der Weg wurde immer steiler und beschwerlicher, vor allem die schweren Rücksäcke machten uns immer mehr zu schaffen.

 Irgendwo dort oben kam uns noch ein Lamm entgegen, wobei ich mich immer noch frage, wie das denn da hinkommt. Etwa 12:30 betraten wir dann den höchsten Punkt und blickten in das steinerne Meer hinab. Ein bezaubernder Blick, den ich sicher nicht so bald vergesse.

Diesen imposanten Blick hat man von der Weißbachscharte aus aufs steinerne Meer

Unser Ziel, der große Hundstod

Wir konnten zur Schönfeldspitze, zur Funtenseetauern und zum großen Hundtod das gesamte Areal überblicken. Hier machten wir Mittagspause, ein sehr geeigneter Ort dafür. Ein paar Müsliriegel und etwas zu trinken reichen mir in den Bergen aus, um bei Kräften zu bleiben. 

Blick in Richtung Funtensee

Blick in Richtung Hochkönig, vorbei an der Schönfeldspitze

Noch einmal ein Blick zurück.

Unser Ziel, das Ingolstädter Haus am Fuße des großen Hundstods konnten wir schon sehen, sehr nah, was sich aber bald als Trugschluss erweisen sollte, denn die Entfernungen im steinernen Meer unterschätzt man sehr schnell. Zuerst ging es aber wieder bergab ins Tal. Am Praterstern, einer Wegkreuzung bogen wir dann auf den Eichstädter Weg in Richtung Hundstod ein. So flach, wie man beim Blick auf die Karte annehmen kann, ist das steinerne Meer aber nicht. Die Wellen haben teilweise Höhenunterschiede von über 200 m, was wir bald merkten Landschaftlich ist dieser Weg sehr schön. 

Etwa 1 h vor dem Ingolstädter Haus überraschte aber dann doch noch ein Regenguss. Fast ohne Pause gingen wir dann weiter. Gehen im strömenden Regen kann schon ganz schön belastend sein. Ca. 15:30 kamen wir dann an und zogen uns erst einmal trockene Sachen an Nach einem warmen Essen ließ dann auch draußen der Regen nach und die Sonne strahlte wieder. So beschlossen wir, noch ein Stück in Richtung Diessbachstausee zu gehen. 

Über das Kar des Hundstod Massivs geht man nach Weißbach bei Lofer über den Diessbachstausee. Wir gingen nur ein Stück, bis wir den Stausee schön sahen. Dann gingen wir wieder zurück und verbrachten einen schönen Abend im Ingolstädter Haus.

 


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